Verkehrskontrolle der Polizei: Welche Strafen können anfallen?
Als Autofahrer wird man immer wieder mit Verkehrskontrollen und Bußgeldern konfrontiert. Ob zu schnelles Fahren, das Überfahren einer roten Ampel oder das Telefonieren am Steuer – es gibt zahlreiche Verkehrsverstöße, die mit einem Bußgeld geahndet werden können. In diesem Artikel möchte ich aufzeigen, welche Bußgelder bei Verkehrskontrollen am häufigsten anfallen und was man als Autofahrer beachten sollte. Seit 1958 gibt es in Deutschland ein Fahreignungsregister. 16 Jahre später wurde das Punktesystem in Flensburg eingeführt. Das Punktesystem dient dazu, die Verkehrsteilnehmer zu erziehen und auch abzuschrecken. Bei schweren Verstößen z.B. Handy am Steuer, zu schnelles Fahren etc. folgt ein Punkt im Fahreignungsregister. Ab acht Punkten kann dem Fahrer die Fahrerlaubnis entzogen werden. Im Folgenden werde ich auf die häufigsten Verkehrsverstöße und die daraus resultierenden Bußgelder eingehen.
1. Zu schnelles Fahren
Die häufigste Ursache in Deutschland für einen Bußgeldbescheid ist das zu schnelle Autofahren. Dementsprechend sind die Strafen in Deutschland auch streng geregelt. Die Bußgelder hängen von der Geschwindigkeitsüberschreitung ab, wobei auch zwischen inner- und außerorts unterschieden wird. Bei einem Verstoß bis zu 10 km/h folgt ein Bußgeld in Höhe von 48,50€. Ab 11 km/h bis 20 km/h kann ein Bußgeld von 68,50€ bis 88,50€ folgen. Einen Punkt und eine Strafe von 128,50€ gibt es bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 21-25km/h. Bei einem Verstoß von 26-30km/h folgt ein Bußgeld in Höhe von 178,50€, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot. Bei größeren Überschreitungen der Fahrgeschwindigkeit können die Strafen und Bußgelder noch höher ausfallen.
Warum Bußgeld-Experten
Darum lohnt sich die Prüfung Ihres Bescheides:
Bis zu 56% aller Bußgelder sind rechtlich angreifbar. Dies ergab ein verblüffender Feldversuch der Verkehr-Unfall-Technik-Sachverständigengesellschaft (VUT). Die Ursachen hierfür sind vielfältig: von technischen Fehlern, bis hin zu Formfehlern oder auch mangelnder Beweisführung konnten zahlreiche Schwachstellen der Bußgeldbescheide festgestellt werden.Was bedeutet das für Sie? Die Prüfung des Bußgeldbescheides lohnt sich!
Unsere Partneranwälte kennen die Schwachstellen der Bußgeldbescheide und helfen Ihnen kompetent weiter. Besonders im Falle eines möglichen Führerscheinentzugs sollten Sie daher schnell handeln und Ihren Bußgeldbescheid unverbindlich prüfen lassen.
2. Rotlichtverstoß
Ein Rotlichtverstoß liegt dann vor, wenn ein Verkehrsteilnehmer trotz roter Ampel los- oder weiterfährt. Das Überfahren einer roten Ampel kann gefährlich und teuer werden. Es drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Entscheidend dabei ist die Haltelinie an der Ampel. Wenn diese überfahren, aber das Fahrzeug kurz dahinter zum Stehen gebracht wird, liegt lediglich ein Haltelinienverstoß vor. Dann wird ein Verwarnungsgeld in Höhe von zehn Euro fällig.
Teurer wird es erst, wenn die rote Ampel überfahren wurde. Dabei ist auch von Relevanz, wie lange die Ampel schon rot ist bzw. ob eine Gefährdung vorliegt. Hierbei wird zwischen einem einfachen und qualifizierten Rotlichtverstoß unterschieden. Von einem einfachen Rotlichtverstoß spricht man, wenn die Ampel beim Überfahren maximal eine Sekunde rot ist. Die Folge: 90 Euro Bußgeld und ein Punkt im Verkehrseignungsregister in Flensburg. War die Ampel länger als eine Sekunde rot, liegt ein qualifizierter Rotlichtverstoß vor: 200 Euro und zwei Punkte in Flensburg.
PDF Bußgeldkatalog
3. Handy am Steuer
Wer während der Fahrt mit dem Handy telefoniert oder schreibt, riskiert damit nicht nur sein Leben, sondern auch ein hohes Bußgeld. Alles ist verboten, wenn Sie hierfür das Handy in die Hand nehmen bzw. manuell bedienen müssen. Fahrer, die während der Autofahrt dabei erwischt werden, müssen mit einem Bußgeld von mindestens 100€ und einem Punkt in Flensburg rechnen.
Das sind nur ein paar von vielen Verkehrsverstößen. Weitere Verkehrsverstöße werden im Bußgeldkatalog aufgeführt.