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Folgen von Alkoholkonsum

Folgen von Alkoholkonsum

Alkoholkonsum wirkt sich negativ auf das Fahrvermögen aus. Doch wann drohen welche Fehler und welche Folgen hat Alkohol im Straßenverkehr? Wir klären auf.

1. Der Einfluss von Alkohol

Dass sich Alkoholkonsum negativ auf das eigene Fahrvermögen auswirkt, sollte allgemein bekannt sein. Alkohol verlangsamt unsere Reaktionszeit, führt zu Konzentrationsproblemen und Fehleinschätzungen der eigenen Fähigkeiten. Diese Kombination ist insbesondere im Straßenverkehr äußerst gefährlich und kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Doch wie genau wirkt sich Alkohol auf den Körper aus und ab wann müssen Sie mit welchen Einschränkungen rechnen? Dies soll im Folgenden geklärt werden und Ihnen dabei helfen, die gegebenen Promillegrenzen besser nachzuvollziehen.

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2. Mit diesen Folgen müssen Sie rechnen

Der Konsum von Alkohol hat diverse Auswirkungen auf den Körper. Einige davon sind Ihnen sicherlich bekannt. Schließlich haben die meisten irgendwann in ihrem Leben schon mal ein Glas zu viel getrunken. Am Ende eines langen fällt einem das Aufstehen ersichtlich schwerer und alles beginnt sich zu drehen. Dieser Zustand setzt bei etwa 2 Promille ein. Zu diesem Zeitpunkt sollte es jedoch offensichtlich sein, dass man das Auto besser stehen lässt und auf andere Art und Weise nach Hause kommt.

Gefährlicher ist meist der niedrige und mittlere Promillebereich. Denn hier schätzen sich Autofahrer gerne noch als fahrtüchtig ein, obwohl sie es gar nicht mehr sind. Bereits ab 0,3 Promille kommt es zu einer Verminderung der Sehleistung, zu nachlassender Aufmerksamkeit, zu einem verringerten Reaktionsvermögen und zu einem Ansteigen der Risikobereitschaft. Ab 0,8 Promille ist die Konzentrationsfähigkeit nur noch sehr schwach ausgeprägt, es kommt zu Einschränkungen des Sehvermögens bis hin zum Tunnelblick, die Reaktionszeit ist im Vergleich zum nüchternen Zustand fast verdoppelt. Das Verhalten ist zudem durch Enthemmung und Selbstüberschätzung geprägt – eine ausgesprochen ungünstige Kombination. Bei 1,0 Promille sind Reaktionszeit, Gleichgewichtsinn und Kommunikationsvermögen bereits maßgeblich gestört.

Sollte Sie die Auswirkungen des Alkohols also bereits spüren, ist es definitiv nicht mehr an der Zeit, Auto zu fahren. Gehen Sie hier lieber auf Nummer sicher. Beachten Sie außerdem, dass die Wirkung von Alkohol zeitverzögert einsetzt. Zum Abschied hastig noch das Bier geleert und dann losfahren, ist also keine gute Idee.

3. Reale Folgen - Unfälle im Straßenverkehr

Zu Beginn eine positive Nachricht. Die Anzahl der Unfälle, bei denen Alkohol im Spiel war, gehen stetig zurück – ein positives Indiz dafür, dass das Bewusstsein in der Bevölkerung gestiegen ist. So hat sich die Anzahl der alkoholbedingten Unfälle seit Mitte der 1990er Jahre in etwa halbiert und auch die Anzahl der Verletzten ist erheblich zurückgegangen. Wurden vor 30 Jahren noch 50.000 Menschen jährlich durch Unfälle verletzt, bei denen der Verursacher alkoholisiert war, sind es mittlerweile unter 20.000 im Jahr. Nichtdestotrotz sind die Zahlen nach wie vor zu hoch, insbesondere wenn man bedenkt, dass Unfälle, die aufgrund von Alkoholkonsum entstehen, in den meisten Fällen vermeidbar sind.

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4. Fazit - ein verantwortungsvoller Umgang

Der Einfluss von Alkohol auf den Körper und auf die eigenen Fähigkeiten ist unter allen Umständen negativ. Deshalb ist es auch immer ratsam, das Auto stehen zu lassen – selbst wenn man nur kleine Mengen trinkt. Schließlich sind erste Folgen des Alkoholkonsums bereits bei niedrigen Promillewerten zu spüren. Sollte Sie Ihr Auto doch nicht stehen lassen wollen und sich noch im Stande fühlen, sicher nach Hause zu fahren, ist es sinnvoll, früh genug mit dem Trinken aufzuhören. So gehen Sie sicher, dass es nicht zu zeitverzögerten Wirkungen kommt. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Thema kann helfen, Unfälle zu vermeiden und den positiven Trend der Statistiken fortzusetzen.

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