Drogen im Straßenverkehr
Wie wirken sich Drogen auf die Fahrtüchtigkeit aus und wie lauten die offiziellen Grenzwerte? Wir klären auf.
1. Eine ernstzunehmende Gefahr
Drogen am Steuer stellen eine ernsthafte Gefahr für die Verkehrssicherheit dar. Schließlich werden die Fähigkeiten des Fahrers durch den Konsum von Drogen maßgeblich beeinträchtigt. Neben einer zunehmenden Reaktionszeit gehören eine verminderte Wahrnehmung und Entscheidungsfähigkeit zu den typischen Folgen des Drogenkonsums. Das Risiko für Unfälle steigt erheblich. Es ist daher mehr als ratsam, das Auto stehen zu lassen. Doch wie genau wirken sich Drogen auf den Körper und das eigene Fahrvermögen aus und wie lauten die offiziellen Regeln zu Drogenkonsum im Straßenverkehr? All dies sind Fragen, die es im Folgenden zu klären gilt.
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Bis zu 56% aller Bußgelder sind rechtlich angreifbar. Dies ergab ein verblüffender Feldversuch der Verkehr-Unfall-Technik-Sachverständigengesellschaft (VUT). Die Ursachen hierfür sind vielfältig: von technischen Fehlern, bis hin zu Formfehlern oder auch mangelnder Beweisführung konnten zahlreiche Schwachstellen der Bußgeldbescheide festgestellt werden.Was bedeutet das für Sie? Die Prüfung des Bußgeldbescheides lohnt sich!
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Die unmittelbaren Folgen von Drogenkonsum variieren je nach Art und Menge der Droge, die konsumiert wurde und reichen von einem Gefühl der Entspannung und Euphorie über Wahrnehmungsveränderungen bis hin zu starken körperlichen Beeinträchtigungen. Der Einfluss auf das eigene Fahrvermögens kann dementsprechend unterschiedlich stark ausfallen, sollte jedoch niemals unterschätzt werden. Schließlich geht Drogenkonsum i.d.R. mit einer beeinträchtigten Reaktionszeit und Aufmerksamkeit sowie einer verzerrten Wahrnehmung und Urteilsfähigkeit einher und wirkt sich nicht selten negativ auf die motorischen Fähigkeiten des Konsumenten aus. Das sichere Führen eines Fahrzeugs ist nach Drogenkonsum daher so gut wie unmöglich. Um das eigene Leben und das anderer Verkehrsteilnehmer zu schützen, solle das Fahren nach Drogenkonsum daher unter allen Umständen vermieden werden.
Beachten Sie zudem, dass nicht nur Drogen im eigentlichen Sinne das Fahrvermögen beeinträchtigen können. Auch gewisse Medikamente haben Auswirkung auf die oben genannten Punkte. Die Rücksprache mit einem Arzt kann daher durchaus sinnvoll sein.
3. Unfälle aufgrund von Drogenkonsum
Dass Unfälle mit dem Konsum von Drogen in Verbindung gebracht werden, ist leider keine Seltenheit. So ist laut des Deutschen Verkehrssicherheitsrates etwa jeder zehnte Verkehrsunfall in Deutschland auf den Konsum zurückzuführen. Noch besorgniserregender ist die Tatsache, dass bei circa jedem fünften Unfall mit Todesfolge Drogen der Verursacher waren. Cannabis stellt dabei den größten Anteil der illegal konsumierten Drogen dar und ist für etwa ein Drittel der Verkehrsunfälle mit Personenschaden verantwortlich. Das Fahren unter Drogeneinfluss ist für viele Unfälle verantwortlich und sollte daher in keinem Fall unterschätzt werden.
PDF Bußgeldkatalog
4. Regeln zum Drogenkonsum
In Deutschland gilt eine Null-Toleranz-Regel für Drogenkonsum am Steuer. Das bedeutet, dass jeglicher Nachweis von Drogen im Blut oder Urin des Fahrers geahndet wird – unabhängig davon, wie viel konsumiert wurde oder wie stark die Beeinträchtigung ist. Die Folgen für den Fahrer können dabei von einer Geldstrafe, über den Entzug der Fahrerlaubnis bis hin zur Freiheitsstrafe reichen. Die genaue Strafe hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab und kann von Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen.