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Fehler bei der allgemeinen Verkehrskontrolle

Fehler bei der allgemeinen Verkehrskontrolle

Bei einer Kontrolle können dem Fahrer unterschiedliche Fehler unterlaufen. Welche sollten Sie in jedem Fall vermeiden? Wir klären auf.

1. Die Verkehrskontrolle umgehen wollen

Die Polizei hat jedes Recht Sie im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle anzuhalten und zu kontrollieren. Entsprechend müssen Sie der Aufforderung der Beamten nachkommen. Es nützt nichts, einer Verkehrskontrolle entkommen zu wollen oder den Anweisungen der Polizisten zu widersprechen. Ganz im Gegenteil. Eine Behinderung der Kontrolle Ihrerseits kann als Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gewertet werden und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

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Bis zu 56% aller Bußgelder sind rechtlich angreifbar. Dies ergab ein verblüffender Feldversuch der Verkehr-Unfall-Technik-Sachverständigengesellschaft (VUT). Die Ursachen hierfür sind vielfältig: von technischen Fehlern, bis hin zu Formfehlern oder auch mangelnder Beweisführung konnten zahlreiche Schwachstellen der Bußgeldbescheide festgestellt werden.
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2. Dokumente nicht mit sich führen

Rechtlich sind Sie dazu verpflichtet, alle erforderlichen Dokumente mit sich zu führen. Dazu gehören Ihr Führerschein, die Fahrzeugpapier und die entsprechenden Versicherungsnachweise. Sollten Sie diese nicht bei sich haben und dementsprechend nicht vorzeigen können, wird dies als Ordnungswidrigkeit gewertet und mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 10 Euro geahndet. Wenn Sie innerhalb einer gewissen Frist nachweisen können, dass Sie zum Zeitpunkt der Kontrolle im Besitz der Dokumente waren, wird das Verwarnungsgeld zwar i.d.R. aufgehoben, es bringt jedoch einen vermeidbaren Mehraufwand mit sich. Sollten Sie hingegen keine gültige Fahrerlaubnis oder keinen gültigen Versicherungsschutz nachweisen können, kann dies zu hohen Bußgeldern und der Einleitung eines Strafverfahrens führen.

3. Alkohol- und Drogenkonsum

Dass sich Alkoholkonsum negativ auf das eigene Fahrvermögen auswirkt, ist kein Geheimnis. Die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt ab und die Wahrscheinlichkeit für Unfälle steigt. Dementsprechend sollte man die geltenden Promillegrenzen beachten und unter Alkoholeinfluss besser kein Auto fahren.

Gleiches gilt für Drogenkonsum, denn auch dieser beeinflusst die eigenen Fähigkeiten erheblich. Doch anders als bei Alkohol gilt hier die Null-Toleranz-Regel, die besagt, dass jeglicher Nachweis von Drogen geahndet wird. Beides, sowohl Alkohol als auch Drogen, lassen sich mithilfe einfacher Tests im Rahmen einer Kontrolle nachweisen. Fallen die Tests positiv aus, kann dies ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.

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4. Verkehrsverstöße

Neben Alkohol- und Drogenkonsum existieren viele weitere Verkehrsverstöße, die es zu vermeiden gilt. Denn egal ob Geschwindigkeitsüberschreitung oder Rotlichtverstoß, jeder Verkehrsverstoß kann Bußgelder und unter Umständen weiterer Strafen nach sich ziehen. Idealerweise fahren Sie grundsätzlich vorsichtig und achten darauf, sich an die geltenden Vorschriften zu halten. Leider ist es manchmal im Moment der Kontrolle schon zu spät dafür. In diesem Fall sollten Sie die Ruhe bewahren und sich dem Beamten gegenüber höflich verhalten. Manchmal kann es besser sein zu kooperieren und den Verstoß zuzugeben, während es in anderen Situationen besser sein kann zu schweigen. Im Zweifelsfall haben Sie immer die Möglichkeit, vorerst zu schweigen und einen Anwalt zu kontaktieren. Lügen und einen offensichtlichen Verstoß lautstark abzustreiten, ist in jedem Fall der falsche Ansatz.

5. Falsche Aussagen tätigen

Falschaussagen sollten grundsätzlich vermieden werden. Denn diese können als zusätzlicher Verstoß oder sogar als Straftat gewertet werden und die Strafe somit noch verschärfen. Sollten Sie sich nicht selbst belasten wollen, indem Sie eine Verstoß zugeben und dabei eventuell mehr offenbaren als die Beamten bereits wissen, kann es manchmal ratsam sein zu schweigen und die Aussage vorerst zu verweigern. Dies wird die Situation zwar nicht endgültig lösen, verschafft Ihnen jedoch ein bisschen zusätzliche Zeit. Sie können währenddessen von Ihrem Recht Gebrauch machen und einen Anwalt kontaktieren, der Sie vor Ihrer Aussage berät. So können Sie mögliche Folgen Ihres Fehlverhaltens bestmöglich eingrenzen.

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